Tatort "Der Pakt", 2018
Sender: Saarländischer Rundfunk
Produktion: Pro-Saar-Medienproduktion
Buch: Zoltan Spirandelli und Michael Vershinin
Kamera: Wolf Siegelmann, Schnitt: Magdolna Rokob
Musik: Scherer, Stein, Beckmann, Wellenbrink
Darsteller: Devid Striesow, Elisabeth Brück, Hartmut Volle, Sandra Maren Schneider, Franziska Schubert, Mehdi Meskar, Lucie Hollmann, Mark Ortel u.v.a.
Erstausstrahlung: 27. Januar 2019
Zeugenbefragung am Tatort. Immer für eine Überraschung gut.
Leseprobe in Berlin
Kommissar Stellbrink in seiner Dachwohnung
Die jungen Supertalente:
Lucie Hollmann
Mehdi Meskar
Mark Ortel
Fototermin am Gleis
Volker Bergmeister auf "Tittelbach.tv":
Zoltan Spirandelli führt bereits zum vierten Mal Regie im Saarbrücken-“Tatort“. Er hat schon „Weihnachtsgeld“, „Totenstille“ und „Söhne und Väter“ in Szene gesetzt. Mit ihm kam deutlich mehr Klarheit in die Reihe. Auch in der Abschlussfolge mit Stellbrink inszeniert Spirandelli schnörkellos und unspektakulär, nimmt sich Zeit für ruhige Momente, und ihm gelingt ein eindrucksvolles Finale, das lange nachwirken dürfte.
Für Stellbrinks Ende beim „Tatort“ gilt: Er kam schräg und schrill, er geht leise und emotional. Ohne Worte, mit Tränen – Tränen der Wut und der Trauer. Nicht über seinen Abschied, sondern über die Hilflosigkeit als Ermittler. Kurz zuvor sagt Kamal zu ihm: „Sie können auch nichts retten, sie laufen nur dem Tod hinterher.“ Stellbrinks persönlicher Abgang wird nicht thematisiert, man überlässt dem Zuschauer die Interpretation. Dieses Ende ist bemerkenswert und überlegt: Kein lautes Hinschmeißen, kein Tod, kein Spektakel. Er geht ohne Nachhall, er kommt einfach nicht mehr wieder.
Ingo Scheel auf "ntv":
Nach "Weihnachtsgeld", "Totenstille" und "Söhne und Väter" führt Zoltan Spirandelli zum vierten Mal beim Saarbrücker "Tatort" Regie, wiederum merkt man seinem Stil den Schwerpunkt auf solides Entertainment an - kaum Marotten, wenig Betriebslärm, stattdessen volle Konzentration auf die Story.